Biografie Kaputte 13
Gegründet wurde die Guggemusik nach der Fasnacht, am 20. Februar 1983 im „Gasthaus zur Burg“.
Dort saßen Musiker und Hexen beieinander und hatten bei einer Bierrunde die spontane Idee,
am Zunftabend 1984 einen fetzigen Beitrag, sowie eine Alternative zum üblichen Fasnachtsgeschehen zu leisten.
13 Mann waren von der Idee begeistert, wobei dann doch einer wieder absagte, und sodann auch der Name von der „Kaputten 13“ zustande kam.
Das heißt 13 – 1= Kaputte 13. Die Gründungsmitglieder waren Adolf und Reinhard Lütte, Roland Schacherer, Bernhard Birk, Rainer Neumann, Freddy Trendle,
Thomas Dörflinger, Bernd Lenz und Siegfried Anwander. Bis zur Saison 1984 kamen noch Harald Stadelmann,
Karl-Ernst Simon, Martin Wenger und Dieter Trendle hinzu. In den nachfolgenden Jahren kamen neue Musiker dazu,
aber es sind auch „Alte“ Musiker gegangen. Bunt gemischt und durcheinander gewürfelt, das waren die ersten Jahre der „Kaputten 13“.
Sei es das Aussehen, als auch die musikalische Seite. Dann fand ein Umdenken statt,
man wollte sich von den anderen Gruppen doch unterscheiden. Die Farben des Outfits wurden mit Lila, Schwarz und Gold festgelegt.
Im musikalischen Stil entschied man sich für die Richtung Rock, Funk und Latin.
Der erste Auftritt unter musikalischer Leitung von Freddy Trendle war am Schmutzigen Donnerstag 1984 in Konstanz,
dies war auch die Generalprobe für unseren ersten Auftritt in der Heimat, am Zunftabend 1984.
Begeisterung herrschte bei dieser Premiere bei den jungen, Skepsis bei den älteren Kirchen-Hausenern.
„Hat dies Bestand oder ist es eine Eintagesfliege, schadet die Gründung der Guggemusik einerseits den Hexen, andererseits der Musik?“,
fragten damals die Skeptiker. Die Bedenken sind heute verflogen, die „Kaputte 13“ hat sich als feste Größe in Kirchen-Hausen etabliert,
ohne einen anderen Verein, oder eine andere Gruppe in ihrer Existenz zu gefährden.
Anfang der 90-er Jahre übernahm Hannes Schell aus Engen die musikalische Leitung.
In seiner Hand soll unser festgelegter Stil, Rock, Funk und Latin intensiviert werden.
Bis 1990 waren die Auftritte nur in der Region und in Baden-Württemberg.
1991 folgten die ersten internationalen Auftritte in der Schweiz. In diesem Jahr fiel in Deutschland die Fasnacht
wegen dem Golfkrieg aus. 1994 nahm die Gruppe am ersten Europäischen Guggenfestival in Prag teil, ein Jahr später erneut in Prag,
1996 in Amsterdam, dann in Verona schließlich in Paris.
An anderen internationalen Guggentreffen oder Festivals in Berlin, Graz, Verona, am Weinfest in Bardolino,
ferner an zahlreichen Veranstaltungen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und
Deutschland war die Kaputte 13 darüber hinaus aktiv als Stimmungsmacher mit dabei.
1988 wurde im Gasthaus „Sternen“ das fünfjährige Bestehen der Kapelle gefeiert.
Schon etwas größer war dann die Fete zum zehnjährigen Bestehen, mit einem großen Fest in der Ortsmitte.
Beim Lindenbaum wurde ein Zelt aufgestellt. Dieses Fest fand im Sommer statt, und das Wetter bot sich an für ein Monsterkonzert.
Fünf Jahre später, zum 15-jährigen Bestehen, wurde die erste CD „Evolution“ präsentiert und vorgestellt.
2001 löste Johannes Maier an der Spitze der Guggenmusik Rainer Neumann ab, der 18 Jahre lang die Gruppe geleitet hatte.
Am 30. und 31. Januar 2004 wurde nun das 20-Jährige groß aufgezogen. Gefeiert wurde am Freitag in der Kirchtalhalle.
Am Samstag fand ein Umzug vom Lindenbaum bis zur Kirchtalhalle und dem dort aufgestellten Festzelt statt.
An beiden Orten spielten nun die geladenen Guggenmusiken Schlag auf Schlag auf.
Abgerundet wurde diese Veranstaltung mit einem Monsterkonzert, sowie einem großen Feuerwerk.
2007 wurde Wolfram Engesser als neuer Präsident der „Kaputten 13“ gewählt. Er löste nach 6-jähriger Amtszeit Johannes Maier ab.
2008 stand dann ganz im Zeichen unseres 25-jährigen Bühnenjubiläum, das vom 16. bis 18.Januar 2009 stattfand.
Außerdem wurde zeitgleich an diesem Jubiläum unsere zweite CD präsentiert.
Am 02.02. und 03.02.2018 feierte die Kaputte 13 das 35-jährige Jubiläum mit allen befreundeten Guggenmusiken.
Die „Kaputte 13“ besteht derzeit aus 24 aktiven Mitgliedern, aufgeteilt in sieben Trompeten, fünf Posaunen,
drei Bassbläsern, drei Bassdrums und sechs Schlagzeugern.